5 stressfreie Wege, um mit Trennungsangst bei Hunden umzugehen
Wenn Ihr Hund unter Trennungsangst leidet,
sollten Sie diese Tipps ausprobieren, um das Problem zu lösen
Trennungsangst ist eine häufige Erkrankung bei Hunden.
Sie tritt bei Hunden aller Altersgruppen und Rassen auf
und kann bei Ihrem Hund zu ernsthaften Problemen und Verletzungen führen.
Es ist unsere Aufgabe als Eltern und Besitzer von Haustieren,
dafür zu sorgen, dass sie sich wohl fühlen, wenn wir nicht bei ihnen sein können.
Bevor wir uns den Tipps zuwenden,
möchten wir einige der häufigsten Ursachen und Symptome von Trennungsangst bei Hunden erläutern.
Häufige Ursachen von Trennungsangst bei Hunden
Es gibt keine konkreten Beweise, die uns genau sagen,
warum Hunde Trennungsangst entwickeln.
Es gibt jedoch eine Reihe gängiger Situationen,
die bei Hunden zu Trennungsangst führen können.
Manche Hunde sind einfach von Natur aus ängstlich (sie werden damit geboren),
andere werden zu früh von ihren Müttern getrennt
oder entwickeln sie aufgrund eines dramatischen Lebensereignisses
(sie werden von ihrer Familie in einem Tierheim abgegeben).
Hier sind ein paar häufige Gründe, warum Ihr Hund davon betroffen sein kann:
Langeweile:
Wenn Ihr Hund stundenlang allein bleibt und nichts zu tun hat,
ist es keine Überraschung, dass er unter Trennungsangst leidet.
Änderung der Routine: Wenn Sie den Arbeitsplatz wechseln
(vor allem, wenn Sie normalerweise zu Hause waren)
oder einen anspruchsvollen Zeitplan haben,
der Ihren Hund für längere Zeit allein lässt,
kann Ihr Hund Anzeichen von Trennungsangst zeigen.
Umzug in ein neues Haus: Hunde sind auf Routine angewiesen,
und ein Umzug in ein neues Zuhause kann einen großen Einfluss auf seinen Tagesablauf haben.
Es gibt neue Anblicke, Geräusche und Gerüche,
mit denen er sich zufrieden geben muss, und nichts kommt ihm mehr vertraut vor.
Er hat noch keinen festen Platz im Haus und weiß nicht, wohin er gehen soll. Dies kann zu großen Ängsten führen.
Wechsel von Familienmitgliedern: Wenn ein Kind zur Schule geht oder ein Todesfall in der Familie eintritt,
kann das für einen Hund sehr belastend sein. Dies kann Trennungsangst auslösen.
Wechsel der Familie: Wenn ein Hund in einem Tierheim abgegeben oder in eine neue Familie gegeben wird,
ist das eine Situation, die Trennungsangst auslösen kann.
Das ist kein Wunder, denn dies ist ein sehr traumatisches Ereignis im Leben eines Hundes.
Häufige Symptome von Trennungsangst
Wenn Ihr Hund unter Trennungsangst leidet, können Sie mit den folgenden Symptomen rechnen:
Kauen und Zerstören von Haushaltsgegenständen
Wühlen an Türen oder Zäunen
Anhaltendes Bellen und Heulen
Urinieren und Defäkieren im Haus
Koprophagie (der Hund frisst seinen gesamten oder einen Teil seines Kots)
Fluchtversuche aus einem begrenzten Bereich (Graben und Kauen an Türen und Fensterrahmen)
Kreisförmiges oder geradliniges Umhergehen
Tipps, was zu tun ist, wenn Ihr Hund unter Trennungsangst leidet
Diese Tipps sind für Hunde mit leichter bis mittlerer Trennungsangst gedacht. Wenn Ihr Hund unter schwerer Trennungsangst leidet, wenden Sie sich bitte an Ihren Tierarzt (möglicherweise liegen medizinische Gründe für die Symptome vor oder er kann eine medikamentöse Behandlung verschreiben) oder an einen professionellen Hundetrainer, der auf diese Form der Angststörung spezialisiert ist.
Ausreichend Bewegung: Ein ausgiebiger Spaziergang oder eine Beschäftigung jeden Morgen,
bevor Sie in den Tag starten, verschafft Ihrem Hund nicht nur etwas zusätzliche Zeit mit Ihnen,
sondern macht ihn auch müde. Auch ein Ausflug in den Hundepark bietet ihm die nötige Bewegung.
Dies kann zwischen 30 Minuten und einer Stunde dauern. Wenn Sie dann wieder gehen,
ist er ruhiger und bereit für ein morgendliches Nickerchen.
Fangen Sie klein an: Dieser Schritt ist für alle Altersgruppen von Hunden wichtig,
die in Ihr Zuhause kommen: vom Welpen bis zum erwachsenen Hund.
Beginnen Sie damit, Ihren Hund für kurze Zeit allein zu lassen.
Verlassen Sie das Haus für 10 Minuten (Sie sollten in Hörweite bleiben,
um zu hören, ob Ihr Hund in dieser Zeit bellt oder winselt, aber stellen Sie sicher,
dass er Sie nicht sehen kann).
Sobald Sie wissen, dass Ihr Hund mit Ihrer kurzen Abwesenheit zurechtkommt,
können Sie die Zeitspanne auf 20 Minuten, 30 Minuten, 45 Minuten und so weiter ausdehnen.
Es gibt keinen festen Zeitplan dafür, wie lange Ihr Hund braucht,
um sich an Ihre Abwesenheit zu gewöhnen – jeder Hund ist ein Individuum,
daher werden die Ergebnisse unterschiedlich ausfallen.
Wenn Sie einen ganzen Tag lang arbeiten, sollten Sie sicher sein,
dass Ihr Hund acht Stunden lang ohne Sie auskommt.
Hundeausführer oder Tagesstätte: Hundetagesstätten gibt es in Hülle und Fülle.
Der Grund dafür ist, dass berufstätige Tierhalter ihren Hunden Gesellschaft bieten wollen,
während sie nicht zu Hause sind. Die Hunde können mit anderen Hunden spielen,
werden spazieren geführt und manche bieten sogar Ausflüge an.
Wenn Sie sich keine Hundetagesstätte leisten können,
gibt es Hundespaziergänger, die bei Ihnen zu Hause vorbeikommen,
um mit Ihrem Hund spazieren zu gehen und die Toilette zu benutzen.
Das kann genug Gesellschaft und eine dringend benötigte Abwechslung für Ihren Hund sein,
bis er Sie wiedersieht.
Ein- und Ausgänge sind keine große Sache:
Wenn Sie so tun, als sei das Verlassen des Hauses keine große Sache,
wird Ihr Hund das wahrscheinlich auch so sehen.
Stellen Sie keinen Augenkontakt her und machen Sie kein Aufhebens,
wenn Sie für den Tag weggehen. Das Gleiche gilt, wenn Sie nach Hause kommen
– keine großen Umarmungen oder Bauchkraulen.
Warten Sie etwa fünf Minuten. Legen Sie Ihre Sachen ab,
erledigen Sie ein paar Besorgungen (Post öffnen, Sachen wegräumen).
Erst dann können Sie Ihren Hund mit einem fröhlichen „Hallo“ und einem Kopfkratzen begrüßen.
Leckerli-Ball: Diesen Trick wende ich täglich an.
Ich stopfe einen Ball mit Leckerlis, mit denen Oscar etwa 20 Minuten lang spielen muss,
um sie frei zu schütteln.
Er weiß das und freut sich darauf, wenn ich morgens weggehe.
Er sitzt dann an der Treppe und wartet auf mein Signal, dass er sich das Leckerli holen soll.
Wenn er dann fertig ist, vergisst er, dass ich weg bin.
Legen Sie Ihrem Hund neben einem Leckerchenball auch viele Spielzeuge und Aktivitäten hin,
mit denen er sich beschäftigen kann.
Es gibt viele verschiedene Gründe, warum ein Hund unter Trennungsangst leidet,
und Dinge, die Sie dagegen tun können.
Wenn Ihr Hund unter Trennungsangst leidet, was tun Sie,
damit er sich besser und sicherer fühlt, wenn er allein zu Hause ist?